Gescher. (eb/tv) Am Karfreitag fehlt den evangelischen Christen der Gedenkgottesdienst, der an den Tod Jesu erinnert. Es fehlt der Zuspruch von Ostern, dass der Tod Jesu nicht vergebens war.
An diesen Tagen wird Christen besonders schmerzhaft bewußt, wie sehr der gemeinsame Gottesdienst Corona-bedingt fehlt! Denn der Gottesdienst ist für viele der Ort, an dem sie Zuspruch finden und Segen empfangen.
So haben sich Tanja Vermöhlen und Heike Ebbert-Brüggemann überlegt, Fürbitten als Karten an die Gemeindeglieder zu verteilen bzw. an der Kirche auszulegen. Die Gemeindeglieder sind eingeladen, ihre Anliegen und Bitten auf die Karten zu schreiben und an die Kirchengemeinde zu schicken bzw. dort im Gemeindebüro abzugeben. Am Karfreitag um 11 Uhr werden in einer kleinen – nicht öffentlichen – Andacht die Gebete und Bitten vorgelesen. Zu jeder Karte und jeder Bitte wird eine Kerze entzündet.