Gemeindeversammlungen am 19. November
Gescher/Reken. (pd) Am Sonntag, 19. November, lädt die Evangelische Kirchengemeinde Gescher-Reken alle Gemeindeglieder zu einer Gemeinde- bzw. Bezirks-Versammlung ein, die jeweils im Anschluss an den Gottesdienst stattfinden wird. Der Gottesdienst in Reken beginnt um 9.30 Uhr, die anschließende Bezirksversammlung um 10.30 Uhr. Der Gottesdienst in Gescher beginnt um 11 Uhr und die Bezirksversammlung anschließend um 12 Uhr.
Im Mittelpunkt der Versammlung steht eine Information über die Kirchenwahl, die am 18. Februar 2024 in allen Kirchengemeinden der Evangelischen Kirche von Westfalen durchgeführt wird. In der Kirchengemeinde sind insgesamt 10 Presbyterstellen zu besetzen, in den beiden Bezirken Gescher und Reken jeweils fünf. Pfarrer Rüdiger Jung und das Presbyterium werden in den Bezirksversammlungen über die Aufgaben eines Presbyters informieren. Obwohl das Wort Presbyter mit „Ältester" zu übersetzen ist, geht es keineswegs um ein möglichst hohes Lebensalter. Im Gegenteil: Presbyter kann nur werden, wer am Tag der Einführung – am 17. März 2024 – das 75. Lebensjahr noch nicht vollendet hat. Vielmehr geht es um Teamfähigkeit, Lebenserfahrung und die Bereitschaft, unsere Kirche verantwortlich mitzugestalten. „Presbyter haben die Möglichkeit, die Gestalt der Kirche vor Ort sehr weitgehend zu gestalten", ist Pfarrer Jung überzeugt. Vor allem aber sei das Presbyteramt vor allem ein geistliches Leitungsamt.
Vom 13. November bis zum 5. Dezember besteht die Möglichkeit, Kandidatinnen und Kandidaten für das Presbyteramt vorzuschlagen. Die Kandidaten müssen am Tag der Wahl das 18. Lebensjahr vollendet haben und Mitglied der evangelischen Kirche sein. Wahlvorschläge benötigen die Unterschriften von mindestens fünf wahlberechtigten Gemeindegliedern. Die erforderlichen Formulare werden bei den Bezirksversammlungen ausliegen, sind in den Gemeindebüros erhältlich oder können von der Homepage der Kirchengemeinde heruntergeladen werden. „Ich habe die große Hoffnung, dass tatsächlich eine Wahl stattfinden kann", so Jung. Aber dafür benötigt die Kirchengemeinde in jedem Bezirk mehr als fünf Kandidatinnen oder Kandidaten.